1899 - Die Eröffnung der städtischen Krankenanstalten Bielefeld
Die Geschichte des Klinikums Bielefeld am Standort Mitte beginnt bereits im Jahr 1843. In diesem Jahr wurde das erste Krankenhaus in Bielefeld in einem ehemaligen Schulgebäude unterhalb des Sparrenbergs eingerichtet. Bereits im Jahr 1854 zog das Krankenhaus in einen Neubau am Niederwall. Durch die vielen Arbeiter der großen Webereien, Spinnerei und Maschinenbaufabriken reichten die 80 Betten des Krankenhauses in den 1880-er Jahren nicht mehr aus. Die Stadt forderte eine Vergrößerung und Modernisierung des Hauses, jedoch fehlten der Stiftung, die das Krankenhaus verwaltete, die finanziellen Mittel.
Nachdem das Krankenhaus in städtische Trägerschaft überführt wurde, sprachen sich die kommunalen Gremien 1896 für den Bau eines Krankenhauses an der Oelmühlenstraße aus. Die Grundsteinlegung erfolgte im November 1897. Es folgte eine zweijährige Bauzeit und das Krankenhaus wurde am 16.11.1899 eingeweiht. Mit einer Kapazität von 167 Betten konnte so eine deutliche Verbesserung zum Gebäude am Niederwall erreicht werden.
Damit gilt das Jahr 1899 als Gründungsjahr des Klinikums Bielefeld.