1909 - 1917 Erweiterungbauten und Reservelazarett
Bereits zehn Jahre nach seiner Eröffnung stieß das Städtische Krankenhaus aufgrund zunehmender Patientenzahlen erneut an die Grenzen seiner Aufnahmekapazität. So wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg umfangreiche Erweiterungs- und Ausbaumaßnahmen genehmigt. Während Haus II noch vor dem Krieg aufgestockt und das neue, 60 Betten zählende Haus IV bezogen werden konnte, mussten die Bauarbeiten für Haus V und eine Infektionsbaracke im Herbst 1914 zunächst eingestellt werden.
Wegen der Nutzung des Krankenhauses als Reservelazarett und der daraus resultierenden drangvollen Enge wurden die Bauarbeiten während des Krieges wieder aufgenommen und 1917 konnten beide Häuser mit insgesamt 95 Betten eröffnet werden.